Einen Abend lang herzlich lachen in Schwabmünchen
Das Comedy-Duo „Dui do on de Sell“ kommt am 20. Oktober in die Stadthalle nach Schwabmünchen
Sympathisch, authentisch und „saumäßig“ schlagfertig - so haben Petra Binder und Doris Reichenauer alias Dui do on de Sell in den letzten Jahren die Spitze des süddeutschen Kabaretts im Sturm erobert.
Bei regelmäßig ausverkauften Veranstaltungen und diversen ARD- und SWR-Sendungen lassen die Vollblut-Kabarettistinnen ihr Publikum „brüllen“ vor Lachen.
Am Freitag, 20. Oktober um 20.00 Uhr kommen die beliebten Powerfrauen mit ihrem Kabarettprogramm in die Stadthalle Schwabmünchen.
Dui do on de Sell wagen in ihrem Programm „Reg mi net uf“ einen erbarmungslos ehrlichen und charmant witzigen Blick auf das schwäbische Ehe- und Familienleben.
Die Kinder werden erwachsen und bringen die ersten, eventuell ernstzunehmenden Beziehungspartner mit nach Hause. Dabei gestaltet sich das gegenseitige Kennenlernen, vor allem der „Gegenschwiegereltern“, sehr spannend. Und dann auch noch das: Die Nachricht vom Vorruhestand des eigenen Ehemanns stellt die moderne Frau nach 30 Ehejahren plötzlich vor völlig neue Herausforderungen.
Die beiden Vollblut-Comedians Petra Binder und Doris Reichenauer verpacken Alltägliches, Ungewöhnliches aber auch Unmögliches so gekonnt in ein 2-stündiges Bühnenprogramm, dass dabei kein Auge trocken bleibt. Hier kommt der Alltag schonungslos, unverblümt und gnadenlos auf den Tisch. Lach-Muskelkater garantiert!
Tickets ab € 29,90 gibt es online bei reservix https://c2concerts.reservix.de/p/reservix/event/2068344 und direkt beider Augsburger Allgemeinen Zeitung sowie bei der Reisewelt24 in Schwabmünchen und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Infos dazu erhalten Sie unter www.duidoondesell.de.
Wir sind ein Akustik-Quartett und spielen Cover-Songs aus Rock, Pop, Soul, Blues & Country in eigens für unsere Besetzung entwickelten Arrangements.
Besetzung: Nadja Hadek (voc, git) * Alberto Pepe (perc) * Umberto Girard (bass) * Leo Feng (sax)
Repertoire: Back to black, Baker Street, Perfect, This is the life, Billie Jean, Help me make it through the night, Sittin' on the dock of the bay, A horse with no name, Just the two of us, Gentle on my mind, Afterglow, These boots are made for walking, Stand by me u. v. a. m.
Website: https://www.who-of-us.de/
Der diesjährige Kunst- und Kulturpreis der Stadt Schwabmünchen wurde im Rahmen einer Festveranstaltung an den Künstler Rudolf Zimmermann, der Anerkennungspreis wurde an die Künstlerin Rita Maria Mayer vergeben.
Um den Kunst- und Kulturpreis 2021 der Stadt Schwabmünchen haben sich insgesamt acht Künstlerinnen und Künstler beworben.
Die eingegangenen Vorschläge wurden am 7. Juni 2021 von einer Fachjury bewertet. Die Jury bestand aus
Die Jury hat das hohe Niveau der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler und damit des künstlerischen Lebens in Schwabmünchen hervorgehoben. Auch die Vielfalt der eingereichten Werke – von Malerei über Grafik und Fotografie bis hin zu Bildhauerei und Plastik – dokumentiert die Fülle an künstlerischen Aktivitäten in und um Schwabmünchen.
Letztlich hat sich die Jury dann einstimmig für Rudolf Zimmermann als Kunst- und Kulturpreisträger 2021 der Stadt Schwabmünchen für drei inszenierte Fotografien ausgesprochen. Diese beeindrucken durch die Authentizität, die sie ausstrahlen und die gleichzeitig nicht greifbar wird. Vieles bleibt im Unklaren. Zahlreiche Symbole aus den Bereichen der Kindheit, der Religion oder Familiengeschichte bereichern als Attribute die Fotografien. Das kontrastreiche Schwarz-Weiß der technisch ausgefeilten Fotografien trägt dabei zur gesteigerten Dramaturgie und Atmosphäre der Szenerien bei. Die starke emotionale Aufladung der dargestellten Szenen überträgt sich unmittelbar auf den Betrachtenden.
Die Jury hat außerdem vorgeschlagen den Anerkennungspreis an Rita Maria Mayer für ihre Keramik-Installation „Sanfte Ruhekissen …?“ zu verleihen. Die vorgestellte, mehrteilige Installation zeichnet sich nach Aussage der Jury durch formale Ausgereiftheit wie auch durch inhaltliche Schlüssigkeit aus.
Der Kultur- und Schulausschuss hat am 9. Juni 2021 einstimmig beschlossen, sich der Entscheidung der Jury anzuschließen und den Kunst- und Kulturpreis 2021 an den Künstler Rudolf Zimmermann und den Anerkennungspreis an die Künstlerin Rita Maria Mayer zu verleihen.
Im Rahmen einer Festveranstaltung fand am 29. Juni 2021 vor ca. 90 Gästen die Vergabe der Preise in der Stadthalle Schwabmünchen statt. Die Preisverleihung wurde von dem A n D´Sharp Trio musikalisch umrahmt.
Sabine Sünwoldt, Leiterin von Museum und Galerie der Stadt Schwabmünchen, stellte Leben und Werk beider Preisträger vor und legte - ebenso wie Laudatorin Prof. Carolin Jörg - deren künstlerisches Konzept dar. Zudem erläuterte Frau Prof. Jörg die Entscheidung der Jury und sprach ihre Gratulation aus.
Zweiter Bürgermeister Josef Alletsee lobte in seiner Ansprache das hohe Niveau der in diesem Jahr eingereichten Bewerbungen und beglückwünschte beide Preisträger.
Herbert Jauchmann, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Schwabmünchen, überreichte gemeinsam mit dem Zweiten Bürgermeister die Preise. Die Raiffeisenbank Schwabmünchen fördert auch in diesem Jahr den Preis mit einem Preisgeld von 2.000 Euro und den Anerkennungspreis mit 500 Euro.
Lage: Ludwig-Rößle-Platz, Schwabmünchen
Bildhauer: Alfred Görig
Der dreiecksförmige Stadtbrunnen nördlich der St. Michaelskirche, bei der Bevölkerung gerne Toblerone-Brunnen genannt, wurde 1990 einweiht. Er wurde vom bereits damals international renommierten Bildhauer Alfred Göring entworfen und geschaffen.
Die Gesamtidee folgt dem Grundprinzip des Dreiecks durch die vorgegebene Form des Platzes. Ein drecksförmiges Becken und eine dreieckige Stele, die die Straßensituation aufnimmt und auf den damals ebenfalls neu geschaffenen Aufgang zur Kirche hinweist. An den Beckenspitzen erinnern drei Steinmedaillons mit historischen Jahreszahlen an die erste schriftliche Erwähnung 954, an das Wappen- und die Marktrechtsverleihung im Jahr 1562 und an das Jahr 1953, als Schwabmünchen zur Stadt erhoben wurde.
Der schwedische Granit mit seiner einmaligen Maserung wurde von Alfred Göring ausgesucht und stammt aus der Region nördlich von Malmö. Über das Granitwerk Kusser in Aicha bei Passau kam der tonnenschwere Stein zur Bearbeitung zum Bildhauer. Am 6. Juni 1990 wurde die sechs Tonnen schwere Granit-Stele mit einer Gesamthöhe von 4,30 m per Kran aufgerichtet bzw. den bereits installierten Wasserrohren sozusagen übergestülpt.
Insgesamt wurden rund 165.000 Deutsche Mark investiert, wobei sich diese Summe fast zu gleichen Teilen aufteilt für die Brunnenskulptur mit Becken und die Brunnentechnik.
Insgesamt war mit dem Stadtbrunnenprojekt auch eine Neugestaltung des Platzes mit Übergang zum Kirchenbereich als stufenartigen Anlage verbunden. Für die städtebaulichen Planungen war Dr. Wolfram Ossenberg verantwortlich, der konzeptionell auch in die städtebauliche Umgestaltung des Schrannenplatzes eingebunden war.
Alfred Görig
http://www.alfredgoerig.de/biographie.htm
1947 in Krumbach bei Augsburg geboren
1966 – 1969 Akademie der Bildenden Künste München
1971 – 1973 bei Prof. Robert Jacobsen
1969 – 1971 New York City
1973 – 1976 New York City
Alfred Görig und der Verein Atelierhaus Dachauer Straße
Das „Atelierhaus an der Dachauer Straße“ 110g in München ist seit bald 30 Jahren eine feste Institution in München. In dem Gebäude mit wechselvoller Geschichte gab es schon viel früher, bereits seit Mitte der Sechzigerjahre Kunst, zunächst mit dem Bildhauer Konrad Kurz, dann zog 1976 Alfred Görig im Keller ein. Görig ist auch der Gründungsvater des Vereins Atelierhaus Dachauer Straße, er arbeitet seitdem immer noch im Keller.
Ausstellungen
Einzelausstellungen
1969 Happening vor dem Museum of Modern Art New York City
1975 Second Storey Spring Street Society New York City
1979 Kellergalerie der Stadt Augsburg (Kat.)
1980 Galerie im Zwinger, St. Wendel
1981 Künstlerwerkstatt Lothringer Straße 13, München
Amerika-Haus München
1988 Brigitte March Galerie, Stuttgart
Insight-on Site, C.W. Post College New York
Produzentengalerie München
In Fonte Galerie Berlin
1989 Carla Fuehr Galerie München
1990 Carla Fuehr Galerie München
1991 Städtische Galerie Fellbach (Kat.)
1995 Carla Fuehr München
2004 Winter + Winter, München
2006 Galerie der Bayern LB, München: Skulpturen 1976-2006
Gruppenausstellungen
1965 Bertold-Brecht Gedenkausstellung Augsburg
1971 Staatliche Kunsthalle Baden-Baden: Korrespondenzen
1976 Brooklyn Academy of Music, New York
1978 Große Schwäbische Kunstausstellung Augsburg
1979 27. Deutscher Künstlerbund, Stuttgart
Wanderausstellung Lüneburg
1980 Forum Rottweil: Künstler machen Koffer für Rottweil
Otto Richter-Halle Würzburg: Spuren der Zeit
1981 Stadt München, Rathaushalle
Rottweil: Kunst in der Stadt‹
1982 Kulturreferat der Landeshauptstadt München: Skulptur ll
Nordjylands Kunstmuseum Åalborg (DK): Jakobsen und seine Schüler
1983 Nationalgalerie Berlin: Junge Kunst aus Deutschland
Städtische Galerie im Lenbachhaus München
Kunstverein Augsburg: Deutsche Bildhauer der Gegenwart
1985 BBK München: Gewichte
1986 Schloss Solitude Stuttgart: Schloss Solitude Pläne und Projekte
Galerie Brigitte March, Stuttgart
1989 BBK München: Elementare Malerei und Bildhauerei
Haus der Kunst München: Große Kunstausstellung München
Stadt Fellbach: 4.Triennale der Kleinplastik
Kunstverein Ludwigsburg, Villa Frank: Solitude Echos
1990 Burlington, Vermont: 3.International Sculpture Symposion
Galerie Thomas Kirchhof, Leipzig: München in Leipzig – Sechs Münchner Künstler in Leipzig
1993 Kunstverein Schwetzingen
1996 Spitale in Würzburg zusammen mit Myra Brooklyn
1998 Bühler Girodruck, Augsburg mit Myra Brooklyn
2000 Zeughaus Augsburg mit Willi Weiner, Eugen Müller
2005 The Art Corner (Philipp March), München
"Gitarren und Gitarrenmusik" live! Schwabmünchner Gitarrist Karlheinz Hornung
Ferdinand Wagner (1819-1881)
Ferdinand Wagner wurde am 16. August 1819 als Sohn der Näherin Maria Anna Wagner, geb. Schorer, und des Kürschnermeisters Ludwig Wagner in Schwabmünchen geboren. Als Ferdinand 6 Monate alt war, starb seine Mutter im Alter von 36 Jahren. Der Vater heiratete darauf die 43jährige Wirtstochter Josepha Mögele. Unter ihrer Obhut wuchs Ferdinand Wagner zusammen mit seinem Bruder Kaspar und seiner Schwester Maria Anna im Elternhaus an der Fuggerstraße auf.
Ausbildung und prägende Jahre
Schon früh zeigte sich, dass Ferdinand über ungewöhnliches zeichnerisches Talent verfügte. Er wollte Kunstmaler werden. Der Vater, Spross einer alten Schwabmünchner Kürschnerfamilie, bestand jedoch darauf, dass Ferdinand zunächst im väterlichen Betrieb eine Kürschnerlehre absolvieren solle. Nachdem sich auch nach dieser Lehrzeit am Entschluss Ferdinands nichts geändert hatte, willigte der Vater schließlich ein und Wagner ging nach München, um an der dortigen Kunstakademie eine solide Ausbildung zu erhalten. Während der Zeit seiner Ausbildung wurde Ferdinand Wagner vor allem von zwei Maler-Persönlichkeiten entscheidend beeinflusst: vom Direktor der Akademie und Anhänger des Lukasbundes, Peter von Cornelius, und von seinem Lehrer, Professor Joseph Schlotthauer. Schlotthauer machte ihn mit dem Stil der Nazarener vertraut, den Wagner sich begeistert aneignete. 1830/31 hielten sich beide auch zu einem längeren Aufenthalt in Rom, der Stadt des Lukasbundes, auf.
1853 heiratete Ferdinand Wagner die Tochter des Dillinger Schulinspektoren Kreszenz Heindl und wurde in Schwabmünchen ansässig. 1854 wurde der Sohn Gustav geboren, der jedoch bald darauf wieder verstarb.
Berufliche Karriere
Wagners berufliche Lage war ausgezeichnet. Über einen Mangel an Arbeit konnte er nicht klagen. Neben einer Vielzahl von Aufträgen aus dem Umland erhielt er 1855 von seiner Heimatgemeinde das ehrenvolle Angebot, die Pfarrkirche mit Fresken auszuschmücken. Ferdinand Wagner wollte aber unbedingt nach Augsburg und stellte wiederholt Anträge, die jedoch vom Augsburger Magistrat abgelehnt wurden. Als Wagner sein Gesuch 1863 erneuerte, hatte sich die Situation geändert. Der Antrag wurde nicht nur bewilligt; man erließ Wagner sogar die Bezahlung von Aufnahmegebühr und Abgaben. Dies verdankte er einen Auftrag aus dem Hause Fugger.
Im Jahre 1860 erhielt Ferdinand Wagner von Leopold Fürst Fugger - Babenhausen den Auftrag, die Straßenfront des Augsburger „Fuggerhauses" mit neuen Fresken in historischem Stil zu schmücken. Der Fassade entsprechend, gestaltete Wagner fünf Historienbilder mit Motiven aus der Geschichte Augsburgs bzw. der Fugger. Nach drei Jahren waren die Arbeiten, die Wagner mit seinem Gehilfen Johann Fröschle ausführte, abgeschlossen.
Aufgrund dieser Fresken am Fuggerhaus bekam er Aufträge, die ihn weit über die Grenzen seiner Heimat hinausführten. So arbeitete er am Kanzleigebäude in Konstanz, an der Kirche in Stockach, an einer Fassade des Fürstenpalastes in Monaco und in Breslau, wo er das Haus der Sieben Kurfürsten, das Rathaus und die neue katholische Kirche freskiert haben soll.
1881 verstarb er in Augsburg in seinem Wohnhaus in der Annastraße.
Lage: Schrannenplatz, Schwabmünchen
Bildhauer: Kalr Ulrich Nuss
Die Neugestaltung des Schrannenplatzes und des Nordteils der Ferdinand-Wagner-Straße wird im Jahr 1990 abgeschlossen. Am 07. Juli erfolgte zusammen mit dem Stadtbrunnen auf dem nördlichen Kirchenvorplatz die feierliche Übergabe an die Öffentlichkeit.
Der Strickerbrunnen am Schrannenplatz wurde vom Bildhauer Karl Ulrich Nuss erschaffen. Das kreisrunde Wasserbecken wurde mit einer pyramidalen figürlichen Komposition in Bronze gestaltet. Ein Metallband legt sich von zwei Seiten stufenartig über den Brunnen und bildet in der Mitte eine Art fast schwebendes Podest für die zentrale Figur eines Strickers. Dieser strickende Mann lehnt sich lässig an einen massiven breiten Türrahmen. Vom Rand des Wasserbeckens blicken von links eine Ziege und von rechts ein Lamm neugierig nach oben und bestimmen damit die zentrale Gestalt und das Thema.
Eine Geschichte erzählt, dass wenn sich zwei Personen gleichzeitig auf diese Tiere setzen, diese ihr Leben lang Freunde bleiben.
Fast jeder Mensch in Deutschland hat wohl schon einmal ein Werk von Karl Ulrich Nuss in Händen gehalten. Der Bildhauer aus dem malerischen Örtchen Strümpfelbach bei Stuttgart hat 1971 das Reliefbild des ehemaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestaltet. Dieses Porträt zierte viele Jahre die Zwei-D-Mark-Münze.
Bekannt ist Karl Ulrich Nuss aber vor allem durch seine menschlichen Skulpturen. Schon sein Vater, Fritz Nuss, hatte sich als Bildhauer mit seinen Bronzeskulpturen einen Namen gemacht. Karl Ulrich Nuss setzte das Werk des Vaters fort und entwickelte einen unverwechselbaren Gestaltungsstil, der alle seine Skulpturen auszeichnet.
Karl Ulrich Nuss ist der Sohn des Bildhauers Fritz Nuss (1907–1999). Von 1961 bis 1964 machte er an der Staatlichen Höheren Fachschule für das Edelmetallgewerbe in Schwäbisch Gmünd eine Ausbildung zum Ziseleur. Anschließend studierte er bis 1966 an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Hans Wimmer. 1967 wechselte er an die Hochschule für Bildende Künste Berlin (heute Universität der Künste Berlin) zu Bernhard Heiliger, bei dem er 1969 Meisterschüler wurde.
Seit 1970 wohnt und arbeitet er als freischaffender Bildhauer im Weinstadter Stadtteil Strümpfelbach. 1972 erhielt er einen Lehrauftrag für „Plastisches Gestalten“ an der Fachhochschule (heute Hochschule) für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, den er bis 1979 innehatte.
Arbeiten von Nuss wurden bereits auf Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt und stehen im öffentlichen Raum zum Beispiel in Hameln, Stuttgart, Marbach am Neckar, Reutlingen, Heilbronn, Bochum, Ulm, Frankfurt am Main, Sindelfingen, Schwäbisch Gmünd, Oberkochen und Winnenden. In Strümpfelbach wurde 2001 ein Skulpturenpfad mit Werken von Vater und Sohn Nuss eingerichtet. Seit 2011 befinden sich zahlreiche seiner Skulpturen bei der Yburg.
2004 wurde er zum Professor ehrenhalber des Landes Baden-Württemberg ernannt.Fritz und Karl Ulrich Nuss haben auch eine Gemäldesammlung verschiedener, meist schwäbischer Künstler aufgebaut, die in einer Ausstellung in Strümpfelbach gezeigt wird. Darunter sind Werke von Hermann Pleuer, Christian Landenberger, Otto Reiniger, Eugen Stammbach, Reinhold Nägele, Max Ackermann, Manfred Henninger, Robert von Haug (1857–1922), Peter Jakob Schober und Otto von Faber du Faur.
Karl Ulrich Nuss ist vorwiegend Großplastiker und arbeitet meist figürlich. Sein Hauptwerkstoff ist Bronze. Ein Skulpturenpfad durch die Strümpfelbacher Weinberge, der am Haus des Künstlers beginnt, vermittelt einen guten Eindruck über das Werk sowohl von Vater Fritz Nuss als auch von Karl Ulrich Nuss.
Catalina Mayer
Bernhard Ammann