Der Titel “Bruchlinien und Farbbrüche“ deutet auf die Vereinigung eines graphischen Ansatzes, in dem Linien und Flächen sich in Schwarz-Weiß-Tönen verweben, mit einer erweiterten Palette der Künstlerin zu einem lebendigen Farbspektrum hin. Der Geist einer grafischen Kunsthandwerkerin bleibt trotzdem präsent und prägt den Stil von Ildikó Titkó.

Jenseits von Pigmenten und Formen gibt es eine Erzählung. Verwurzelt in der Heimat und ihrem kulturellen Umfeld begibt sich die Künstlerin auf neues Terrain mit tiefgreifenden Erfahrungen. Die Ausstellung erzählt auch diese Geschichte des Wachstums, der Ablösung und der Wiederanbindung.

Die angesprochene Heimat ist Ungarn, ihr Studium als Bild-Grafik Künstlerin hat sie 2003 in Budapest abgeschlossen. Sie lebt inzwischen mit ihrer Familie im Allgäu und arbeitet als Kunstlehrerin in Kempten. Zahlreich sind ihre Ausstellungen in Ungarn, Italien und Deutschland.